Auf Lachs in Kerry


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So kann es manchmal passieren:

Eigentlich wollten wir im Herbst mit Sepp zu unserem Herbstfischen an die Ybbs aber leider hat das nicht geklappt. Was tun, sprach Zeus? Hatte nicht kürzlich Gig Newman aus Irland angerufen? Er hatte noch ein bis zwei Plätze frei, da Joes Mitfischer nicht kommen konnte. Nach kurzer Überlegung und etwas Recherche bei Ryanair war alles klar:

wir fahren in den Süden Irlands, um den Lachsen nachzustellen!

Endlich hatte ich auch mal die Gelegenheit, mein angesammeltes Gerät zum Einsatz zu bringen. Markus buchte den Flug und klärte unsere Unterkunft mit Gig ab und ich musste nur noch einige Fliegen binden.
Am 14ten September war es endlich soweit. Um acht Uhr fuhr unser Bus in Hanau ab und um kurz vor zehn waren wir in Hahn.

Nach einem Kurzbesuch im Duty-Free-Shop musste nur noch unser Flieger kommen.

Trotz heftigem Regen lies sich unsere Maschine nicht abhalten und nach zwei kurzen Stunden Flug waren wir in Irland.

Hier sah das Wetter mehr nach Mittelmeer aus. Die nächsten Tage hat es dann auch nicht mehr geregnet.

Im Flughafen trafen wir Gig und Joe, die ihren Fischtag für uns abkürzten.

Wir fuhren nach Killarney um uns mit der staatlichen Lachs- und Meerforellenfischereilizenz zu versorgen. Leider war das nicht so einfach. Da die Fischerei Ende September eingestellt wird, hatten manche Kartenausgabestellen keine Karten mehr. Wir bekamen unsere Lizenz später in Killorglin. Vorher mussten wir uns für die Woche mit Speisen und Getränken versorgen. Dafür wurde ein Lidl gestürmt und schwer eingekauft.

Das ganze Bier war natürlich nicht nur für uns... Am O’Sullivan’s Foodstore in Beaufort konnten wir endlich eine Blick auf den

River Laune werfen. Hier zu sehen ist der Beat 3 der "Laune Salmon & Trout Angling Association".

Und das sind die Helden, die auszogen den irischen Lachs zu fangen. Nach kurzem Abladen im

waren wir schon

einsatzbereit. Hier sieht man wie es immer ist: Gig raucht, ich fotografiere, Joe tackelt auf und Markus ist schon fast im Wasser!

Der Laune am Farmers Beat war genau das Richtige für den späten Nachmittag. Bei einem Kartenpreis von 5 Euro (Tageskarte 7 Euro) lohnte es sich auch für zwei Stunden.

Soger ein gewisser Erfolg stellte sich ein. Kein Lachs zwar...

Gegen acht waren wir dann auch geschafft und machten uns auf den Heimweg.

Zum Abendessen gab es eine schönen Lachs, den Gig am Tag zuvor im Farmers Beat gefangen hatte.

Ein schöner Fünfpfünder!

Zu Steaks geschitten und im Ofen zubereitet dazu ein feines Guinness ... was will man mehr?

Der nächste Tag brachte uns an der Club-Beat.

Eine schöne Strecke mit einigen Rinnen und schönen Pools.

Richtig schön viel Platz für die Zweihand.

Und wieder war es Gig, der als vierter in der Reihe einen Fisch fing.

Gig fischte direkt am anderen Ufer und lies die Fliege erst stromab treiben. Dabei griff der Lachs zu.

Ein feiner siebenpfünder mit schwimmender Schnur, kurzem Sinkvorfach und leichter Tubenfliege gefangen.

Hier noch ein paar Eindrücke des Tages.

Das ist ein V-Loop!

Zum Abschied noch einen Whiskey.

Nächster Tag, nächster Beat. Johns Beat sollte es sein.

Der Beat ist Fly Only und sollte von zwei Personen befischt werden. Als wir ankamen, fuhr ein Fischer weg und zwei weitere waren noch am Wasser.

Fly only auf irisch!

Wir liessen uns die Freude am Lachsfischen nicht nehmen.

Die Mittagspause viel diesmal etwas üppiger aus.

Der Nachmittag brachte frische Fische in den Pool. Sie sprangen und man hatte den Eindruck: gleich beist einer!

Vor der Steinpackung sprangen mehrere Fische. Leider hatten wir keinen Erfolg,

obwohl Joe soo schön geworfen hat.

Dabei sahen wir richtig cool aus!

Gig fing an diesem Tag wieder einen Fisch.

Markus zerlegte auch diesen Fisch vorbildlich.

Er wurde allerdings auch aufs Beste unterstützt.

Der Donnerstag war unser letzter Fischtag. Da die Ebbe ihren Tiefpunkt kurz vor elf hatte, versuchten wir es im Mündungsgebiet der Laune.

Bei Niedrigwasser macht die Fischerei Spass und ich fing sogar eine kleine Meerforelle.

In diesem Baum haben Markus und Lene im Jahr 2007 eine Flut verbracht. Pech wenn man nicht rechtzeitig aufhören kann.

Genug von den Meerforellen, wir wollten ja Lachse fangen! Weiter ging es zum Farmers Beat.

Bei tollen Wetter macht die Fischerei noch mehr Spass. Allerdings verging dieser Tag ohne weitere Fische (ausser ein paar Browntrouts).

Mancher fand den richtigen Weg zur Strasse nicht mehr. Glücklicherweise konnte Gig die Jungs rausziehen.

Auch mit meiner Loop kam Gig gut zurecht.

Abends wurde gepackt

und entsorgt...

Noch ein Abendessen,

etwas schlafen und schon ging es wieder nach Deutschland.

Ein frühes Guinness (vor dem Checkin)

und schon war der Flieger da. Zum Abschluss noch ein paar Bilder von Joe vom River Laune und River Caragh:

Markus, Joe und ich wollen Gig nochmals für die tollen Tage danken. Er hat uns den Aufenthalt so angenehm wie möglich gemacht.

Petri, slainte und tight lines

Peter

Informationen zum Green Peter Cottage und zur Fischerei als pdf-Download.

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