Clubtour Oberer Main in Bad Staffelstein im Juli 2015
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Auch 2015 wollten wir an den oberen Main. Holger Herold hatte uns bessere Bedingungen versprochen und auch die Wirtin des Gasthofs "Grüner Baum" in Bad Staffelstein wollte ihr Bestes tun, damit uns das Wetter nicht wieder die Pläne durchkreuzt. Nach etwas zu viel Wasser im Sommer 2014 hatten wir ein Jahr später etwas zu wenig!
Aufrüstung am ersten Tag.
Schon ein Blick genügte um uns ein ganz anderes Gewässer zu zeigen. Nach trübem
und hohen Wasser im Vorjahr nun klares und recht langsames Wasser.
Dazu noch hahnenfuß ohne Ende und überall träge Döbel die sich jede Fliege lang
anschauten.
Wir suchen die Strömung wie an den Buhnen
und mussten uns sehr langsam bewegen, da die Fische uns sofort bemerkten.
Mit meiner Zweihand hatte ich zwischen den Wasserpflanzen wenig Spaß. Letztes
Jahr war das noch passendes Gerät ...
Trotzdem stellten sich recht bald die ersten Fänge ein.
Kleinere und etwas bessere Barsche fingen (fast) alle.
Man musste sich die passenden Stellen suchen,
aber Platz hat man ja genug.
Mit den Döbeln klappte es bei mir auch in diesem Jahr, womit meine neue Skagit
Schnur endlich eingeweiht war.
Am Abend versuchten wir es nochmals unterhalb des Wehrs. Peter hatte mit seinem
Wooly Bugger kein Glück und ich musste meinen schwarzen Gurgler gegen einen
weiß/chartreusen von Holger wechseln. Dann bekam ich zwar einen Rapfenbiss der
aber nicht hängen blieb.
Wir gaben auf und gesellten uns zu den anderen, die uns einen Tisch im Grünen
Baum freigehalten haben.
Das Essen war hervorragend und wir gingen dann auch bald ins Bett.
Der nächste Morgen in voller Stärke angetreten.
Diesmal war auch Moritz dabei - mit einem tollen T-Shirt!
Holger hatte für eine Brotzeit gesorgt, die Bärbel im Schatten bewachte.
Bei strahlendem Sonnenschein war es nicht ganz so einfach, die Fische an den
haken zu bekommen.
Auch Holger tat sich schwer
und Peter tat sich schwerer.
Für Moritz war das alles kein Problem. Er fing an diesem Tag seinen besten
Mainfisch - einen dicken Döbel!
Holger fing dann auch noch einen Fisch.
Ein Döbel, nur nicht ganz so dick.
Andere hatten den Vormittag schon aufgegeben ...
Noch ein paar Würfe mit der leichten Zweihand und wir hörten die Brotzeitrufen.
Ein Blick auf den Gerätebaum. Ganz schön teuer ...
Nachmittags war ich dann an dem Pool, an dem Moritz seinen Fisch gefangen
hatte. Leider tat sich kaum noch etwas.
Auch bei Holger nur kleine Barsche.
Wir wechselten an eine andere Stelle. Hier sah man Barben am Grund, die Rapfen
raubten gegenüber und ich fing - meine erste Mainäsche! Toll zu sehen, wie
viele Fische in einen Pool stehen und man fängt fast nichts.
Neuer Tag, neues Glück.
Kaum im Wasser am neuen Pool, schon nahm eine Döbel meinen Streamer. Natürlich
ein Fuzzy Wuzzy!
Die Stellen sahen gut aus und Fische waren da.
Sie wiederum an den Haken zu bringen ist eine andere Sache.
Weiter unten kamen die Wolken
und die Brücke bewahrte uns vor einen vormittäglichen Dusche.
Da wollten wir nicht raus.
Kurtze Zeit später war es auch vorbei aber die Fische wollten immer noch nicht
und wir mussten langsam heim.
Nochmals vielen Dank an Holger für sein tolles Guiding. Mit dem Wetter hat er
alles richtig gemacht. Da wir ja nun wissen, wo die Fische stehen, fangen wir
sie nächstes Jahr.
Bis dahin noch tight lines
Peter