Bindeanleitung: Fratnik-Fliegen
Bilder: Markus Hartl
Fliegen: Marjan Fratnik
25. Oktober 2003



F.F.F
Fratnik's Flaum Fliege
Haken: feiner Trockenfliegenhaken
Körper: feines, gewachstes Binde- garn in hellgrau, gelb oder helloliv
Flügel: kleine Entenbürzelflaum-federn
Anfang der 80er Jahre experimentierte Marjan Fratnik mit Entenbürzelfedern, die er einfach, haltbar und gut sichbar binden wollte. Die erste einer ganzen Reihe fängiger Fliegen war Fratnik's Flaumfliege, die im Februar 1984 im Fliegenfischer vorgestellt wurde. Der Verzicht auf Dubbingkörper und Hechel ergibt eine schlanke, transparente und schwimmfähige Fliege, die sehr einfach zu binden ist.

Fratnik's CDC-Loopwing-Emerger
Loopwing-Emerger
Haken: Gr.12-16
Bindefaden: schwarz 6/0
Schwänzchen: Mallard flank fibers braun
Abdomen: Hasenohrdubbing grau
Flügelknospe: CDC Federn braun
Durch Variationen der verwendeten Materialien können die unterschiedlichsten Größen und Farbgebungen erreicht werden, die gerade zum jeweiligen Schlupf passen.
Die Fliege wird nur in der vorderen Hälfte des Hakens aufgebaut. Als erstes wird das Schwänzchen aus den Fiebern der Stockentenflankenfeder des Erpels ab ca. der Mitte des Hakenschenkels bis kurz hinter dem Hakenöhr eingebunden. Beim Zurückführen des Bindefadens werden dann gleichzeitig zwei braune CDC- Federn mit eingebunden. Der Abdomen wird dann kugelförmig aus Hasenohrdubbing geformt. Als letztes werden die beiden CDC-Federn in „Loopwingtechnik“ eingebunden.

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